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23 Dec2015

Gedanken - Predigten

Posted in Gedanken – Predigten

Kindermord in Betlehem – „Tag der unschuldigen Kinder“ – Prozession für das Leben

Eine Schriftbetrachtung zum 28. Dezember

(Reinhold Then)

Der „Tag der unschuldigen Kinder“ wird in der Liturgie der katholischen Kirche als ein Gedenktag im Rang eines Festtages (F) begangen. Zugrunde liegt die Schriftstelle im Matthäusevangelium 2,16-18, in der daran erinnert wird, dass König Herodes alle männlichen Kinder in Betlehem unter zwei Jahren ermorden ließ.

In diesem Jahr soll in Regensburg an diesem Tag auf die Not der Flüchtlinge aufmerksam gemacht. Deshalb soll es an diesem Abend, wie in jedem Jahr an diesem Tag, eine Prozession für das Leben geben. Beginn der Prozession in Regensburg ist um 18.00 Uhr an der Basilika St. Emmeram. Von dort aus führt die Prozession zur Alten Kapelle, wo um 18.30 Uhr ein Gottesdienst gefeiert wird.

Flucht – Zurückbleiben – Heimkehr

Der Text über den Kindermord in Betlehem (Mt 2,16-18) steht in einem von Matthäus gestalteten Kontext (Mt 2,13-23), der leicht aktuelle Bezüge herstellen lässt.

Mt 2,13-15.16-18.19-23

  13Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. 14Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.  15Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen. (Hos 11,1)

   16Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte. 17Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: 18Ein Geschrei war in Rama zu hören, / lautes Weinen und Klagen: / Rahel weinte um ihre Kinder / und wollte sich nicht trösten lassen, / denn sie waren dahin. (Jer 31,15)

   19Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein Engel des Herrn im Traum 20und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot. 21Da stand er auf und zog mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel. 22Als er aber hörte, dass in Judäa Archelaus an Stelle seines Vaters Herodes regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und weil er im Traum einen Befehl erhalten hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa 23und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.

Die Bedrohung der Hl. Familie durch den Herrscher Herodes löst eine Flucht aus Betlehem aus. Josef, Maria und Jesus fliehen nach Ägypten, wo sie sich bis zum Tod des Herodes aufhalten. Dieses Exil kann einige Jahre dauern. Die Dramatik der Flucht, wird nicht beschrieben, auch nicht das rechtlose Fremdsein im Ägypterland, auch nicht die Sprachlosigkeit im neuen Land. Die relative Sicherheit klingt aber im Verweilen in der Fremde bis zum Tod des Herodes an.

Anders die Großverwandtschaft in Betlehem, die zurückgeblieben ist. Sie trifft das gewaltsame Geschick durch den Tyrannen. Bis zum Alter von zwei Jahren werden alle Knaben getötet. Die Daheimgebliebenen trifft es hart, sie entkommen nicht der Gewalt.

Nach einer gewissen Zeit, es können Jahre gewesen sein, kann die Hl. Familie wieder zurückkehren. Das, was sie in Betlehem antreffen würden, ist nicht mehr das gleiche Betlehem. Sie machen sich deshalb wieder auf und suchen eine neue, vielleicht eine alte Heimat in Nazaret. Dort lassen sie sich nieder und beginnen eine neue Zukunft.

Der Text ist offen und lädt zum Vergleich in der Moderne ein.

Flucht – Zurückbleiben – Heimkehr

Ganze Familien- und Clanverbände sind derzeit aus Irak und Syrien geflohen, um ihr Leben zu retten. Sie mussten ihre Heimat aufgeben, ihre Kultur und ihre Sprache. In der Fremde müssen sie ein neues Zuhause aufbauen. Ganz in unserer Nähe können wir solche Flüchtlingsfamilien beobachten und mit ihnen in Kontakt treten.

Andere Familien in Irak und Syrien sind geblieben und bleiben immer noch.  Die dramatischen Umstände dringen kaum an unser Ohr, die Medien lassen sie aus oder berichten nur in verhüllenden Ausschnitten.

Die Tyrannen massakrieren, vergewaltigen und töten unschuldige Kinder wie Greise. Alle, die sich nicht der Tyrannei beugen, werden ohne Erbarmen getötet.

Doch auch diese Gewaltmenschen werden nach einer bestimmten Zeit enden.

Danach kann es wieder eine Rückkehr und Neubeheimatung für Flüchtlinge geben, vielleicht so, wie es bei der Hl. Familie war.

Die Zwischenräume der biblischen Überlieferungen können wir durch Interpretation und Gebet erschließen. Die Gültigkeit der Überlieferung des Evangelisten Matthäus bleibt. Die biblische Ausdeutung des Evangelisten und unsere Erschließung ist ein weiteres Thema.

Liebe Freunde des Hl. Landes und der Christen im Hl. Land,

unser gemeinnützig anerkannte Verein unterstützt die bedürftigen Christen im Heiligen Land.

Wir unterteilen unseren Verein in einen ideellen Bereich und einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb.

Im ideellen Bereich sammeln wir Spenden, im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb unterstützen wir die christlichen Schnitzer- und Händlerfamilien in Betlehem.

Genauere Beschreibungen unserer aktuellen und ständigen Projekte finden Sie auf unserer Homepage.

Jenseits der genannten Beschreibungen vertrauen wir auf die Wirksamkeit des Gebets und die gegenseitige Stütze darin. 

Unser Spendenkonto finden Sie oben rechts unter dem Botton SPENDENKONTO

Ihr

Dr. Reinhold Then

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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